Kinderferienkirche 2013

Mit Mi, der Kirchenmaus, die Kirche entdecken

... aber eigentlich war es eine Kirchenkatze ...

Am Samstag, den 12. Oktober, trafen sich die Kinder, die sich für die Kinderferienkirche angemeldet hatten, mit Sack und Pack im Haus Els.

Zunächst wurden die Betten aufgebaut. Die neu gestaltete Kindergalerie bot dazu gemütlichen Platz. Dann wanderten wir über den Karkweg zur Kirche. Bereits am Parkplatz erwarteten uns drei junge rote Katzen. Eine davon erwies sich als besonders anhänglich, wie sich noch herausstellen sollte. In die Kirche ließen wir sie nicht mit hinein.

Drinnen lernten die Kinder alles kennen. Dabei begleitete sie ein  neu gestalteter Kinderkirchenführer zum Mitmachen. Sie zählten die Orgelpfeifen, übten das Lesen am Lesepult, hörten die Geschichte des Taufbeckens und sahen sich das Abendmahlsbild genau an. Sie erfuhren etwas über die Evangelisten, die Bibelübersetzung und den Gottesdienst. Ein kunterbunter Mix - eben eine richtige Entdeckertour in unserer Kirche.

Kaum hatten wir die Kirchentür geöffnet, freute sich der junge rote Kater wieder über uns. Er hatte fast zwei Stunden auf uns gewartet und folgte uns völlig anhänglich, bis es uns unheimlich wurde. Wie sollte diese junge Katze bloß den Weg zurückfinden, wenn sie uns bis zum Haus Els folgen würde? Wir versuchten, jemanden zu finden, der sie zurück zur Kirche bringen könnte. Leider erfolglos. Sie blieb uns weiter auf den Spuren. An der Hauptstraße nahm Lilly sie auf den Arm, damit ihr nichts geschehen konnte. Im Haus Els wartete sie dann im Windfang, bis ich die "Katzenrettung" in Form meiner Familie organisierte, die das Kätzchen wieder zum Parkplatz nach Aurich-Oldendorf zurückbrachte, wo es zielstrebig seinem mutmaßlichen Zuhause zustrebte. Damit war der Abend auch für die Kinder gerettet.

Nach einem gründlichen Händewaschen bereiteten wir uns Pizza zu, die jeder so belegen konnte, wie er wollte.

Dann beschäftigten sich die Kinder weiter mit dem Kinderkirchenführer, der noch ausgestaltet wurde. Schließlich spielten wir das "Kirchenmäuse-Spiel", bei dem zwei Mannschaften gegeneinander spielten, indem sie Fragen rund um das Thema Kirche beantworteten. Nun war aber Zeit, das Bettenlager aufzusuchen. Ich las dann noch ca. eine Stunde eine sehr lange Geschichte vor. Gegen Mitternacht schliefen dann schließlich alle Kinder.

Am nächsten Morgen gab es ein sehr gemütliches Frühstück bei Kerzenschein und viel Zeit zum Erzählen. Nachdem dann die Sachen gepackt waren, wünschten sich die Kinder noch einmal das Kirchenmäusespiel, diesmal mit drei Mannschaften. Währenddessen gesellten sich nach und nach die Mütter dazu, die ihre Kinder abholen wollten.

Es war für alle ein schönes Erlebnis und sollte nach Wunsch der Kinder wiederholt werden!

Cordula Aulke